Das ist die „hohe Kunst“. Solche Fortschritte in der Fertigungstechnik umschreiben Fachleute mit Digitalisierung. Vor allem im deutschen Sprachraum fällt in diesem Zusammenhang auch oft der Begriff Industrie 4.0. Im Kern geht es darum: Reale und virtuelle Welt wachsen zusammen. Moderne Informationstechnologie verschmilzt mit klassischen industriellen Prozessen.
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Dies erfordert besondere Qualifikationen von den handelnden Personen. Das Freudenberg-Bildungszentrum (BIZ) vermittelt sie, und zwar ganz praxisnah. Zum Beispiel im Rahmen der Weiterbildung „Data Process Engineer“. Hier erfahren Data Scientists, also IT-Fachleute, woher die Daten stammen, mit denen sie arbeiten, wie sie entstehen und erhoben werden. Hier erlernen Produktionsspezialisten wie Elektroniker, Mechatroniker und Ingenieure, wie sie die in der Maschinensteuerung gesammelten Daten in die IT-Welt transferieren: in ein SAP- oder Produktions-planungssystem, in dem sie intelligent weiterverarbeitet werden.
Dass das BIZ nicht nur Berufsanfänger ausbildet, sondern auch „alten Hasen“ technisches Wissen und Fertigkeiten vermittelt, ist ebenfalls nichts Neues. Mit dem Themenfeld Digitalisierung betritt das BIZ aber Neuland. Und zwar mit einem erstklassigen topmodernen Equipment. Dazu zählt in puncto vernetzte Produktion die digitale Lernfabrik (Cyber-Physical Factory) der Marke Festo. Dazu zählen aber vor allem eine Vielzahl individueller Lernarbeitsplätze, an denen sich Programmieren praxisgerecht erlernen und trainieren lässt.